LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hotelbranche in der DACH-Region zeigt sich trotz steigender Kosten und Herausforderungen durch Pachterhöhungen optimistisch. Eine aktuelle Umfrage unter Hotelbetreibern zeigt, dass viele Unternehmen weiterhin auf Wachstum setzen und ihre Zimmerpreise anpassen wollen.
Die Hotelbetreiber in der DACH-Region haben in den letzten Jahren ihre Zimmerpreise kontinuierlich erhöht und planen weitere Steigerungen. Eine Umfrage von Branchenexperten ergab, dass die Hälfte der befragten Betreiber seit 2022 ihre Zimmerraten um mehr als zehn Prozent erhöht hat. Diese Entwicklung ist eine Reaktion auf die steigenden Betriebskosten, die die Branche unter Druck setzen.
Interessanterweise planen 76 Prozent der Betreiber, die Preise bis Ende 2026 weiter zu erhöhen. Dies zeigt, dass die Branche trotz der Herausforderungen durch steigende Pachtkosten und andere wirtschaftliche Faktoren optimistisch bleibt. Der Pachtanteil am Umsatz bleibt im Durchschnitt konstant bei 22 Prozent, was die finanzielle Belastung der Betreiber verdeutlicht.
Ein weiterer Aspekt der Umfrage zeigt, dass 74 Prozent der Betreiber in den kommenden Jahren ein Wachstum durch Zukäufe, neue Pachtverträge oder Franchise-Konzepte anstreben. Diese Expansionspläne sind Teil einer Strategie, um Skalen- und Synergieeffekte zu realisieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Tina Froböse, Geschäftsführende Gesellschafterin eines Beratungsunternehmens, kommentiert, dass die Kosten in den letzten Jahren schneller gestiegen sind als die Umsätze, was den Druck auf die Zimmerpreise erhöht. Die Durchsetzbarkeit höherer Preise hängt jedoch von der Wettbewerbsfähigkeit des Einzelbetriebs und der Marktnachfrage ab.
Die Zufriedenheit der Betreiber mit der Höhe der Pacht ist durchwachsen. Auf einer Skala von 0 bis 10 lag der Durchschnittswert bei lediglich 6,1, was auf eine gewisse Unzufriedenheit hinweist. Zudem bewerteten knapp 40 Prozent der Betreiber ihre Pachthöhe als unangemessen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die langfristige Planung der Betreiber. Bei 74 Prozent der befragten Unternehmen liegt die Restvertragsdauer der Pachtverträge bei mehr als zehn Jahren. Dies schränkt die Möglichkeiten für energetische Sanierungen ein, die nur von 28 Prozent der Betreiber, die gleichzeitig Eigentümer sind, in den nächsten zwei Jahren geplant sind.
Die größten Herausforderungen für die Zukunft sehen die Betreiber im steigenden Kostendruck, den 93 Prozent der Befragten als wichtigste Herausforderung ansehen. Auch der Mitarbeitermangel und die zunehmende Bürokratie werden als potenzielle Wachstumshemmnisse genannt.
Die Umfrage, die zwischen April und Mai 2025 durchgeführt wurde, zeigt, dass die Mehrheit der befragten Betreiber Midscale- und Upscale-Hotels betreibt. Diese Unternehmen verfügen weltweit über mehr als 2.000 Hotels mit zusammen mehr als 200.000 Zimmern, wobei zwei Drittel der Zimmer in Deutschland liegen.
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