LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich veröffentlichte Studie der American Psychological Association zeigt, dass das Konzept der Coolness weltweit ähnliche Merkmale aufweist. Trotz kultureller Unterschiede in verschiedenen Ländern gibt es eine bemerkenswerte Übereinstimmung darüber, was als cool gilt.
Die Vorstellung von Coolness hat sich im Laufe der Jahre zu einem universellen Archetyp entwickelt, der durch globale Medien und sich verändernde Werte beeinflusst wird. Eine umfassende Studie, die fast 6.000 Teilnehmer aus 13 verschiedenen Ländern umfasste, zeigt, dass coole Menschen weltweit als extravertiert, mächtig, offen, abenteuerlustig und unabhängig wahrgenommen werden. Diese Eigenschaften sind in verschiedenen Kulturen bemerkenswert konsistent, obwohl die kulturellen Normen stark variieren können.
Im Gegensatz zu moralischer Güte, die oft mit Konformität und Tradition verbunden ist, umfasst Coolness auch rebellische und hedonistische Züge. Diese Eigenschaften machen Coolness zu einem Katalysator für kulturellen Wandel, da coole Menschen oft Normen herausfordern und Veränderungen inspirieren. Die Studie hebt hervor, dass Coolness und moralische Güte zwar einige Überschneidungen aufweisen, aber nicht dasselbe sind.
Die Forschung, die von der American Psychological Association veröffentlicht wurde, zeigt, dass coole Menschen weltweit als extravertiert, hedonistisch, mächtig, abenteuerlustig, offen und autonom wahrgenommen werden. Im Gegensatz dazu werden gute Menschen als konform, traditionell, sicher, warm, zustimmend, universalistisch, gewissenhaft und ruhig beschrieben. Diese Muster sind über Ländergrenzen hinweg stabil, was darauf hindeutet, dass sich die Bedeutung von Coolness auf einem ähnlichen Werteset weltweit verfestigt hat.
Die Studie, die zwischen 2018 und 2022 durchgeführt wurde, umfasste Teilnehmer aus den USA, Australien, Chile, China, Deutschland, Indien, Mexiko, Nigeria, Spanien, Südafrika, Südkorea und der Türkei. Die Teilnehmer wurden gebeten, an jemanden zu denken, den sie als cool, nicht cool, gut oder nicht gut empfanden, und dann die Persönlichkeit und Werte dieser Person zu bewerten. Die Forscher nutzten die Daten, um zu untersuchen, wie sich coole Menschen von uncoolen und guten Menschen unterscheiden.
Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Bedeutung von Coolness durch die wachsende Reichweite der Mode-, Musik- und Filmindustrie weltweit auf einem ähnlichen Set von Werten und Eigenschaften kristallisiert ist und kommerziell freundlicher geworden ist. Dies wirft die Frage auf, ob Coolness ihren Reiz verloren hat, wenn Unternehmen wie Apple oder Marvel-Filme uns sagen, was cool ist. Doch laut Todd Pezzuti, einem der leitenden Forscher, hat Coolness nicht an Reiz verloren, sondern ist funktionaler geworden.
Pezzuti erklärt, dass das Konzept der Coolness in kleinen, rebellischen Subkulturen begann, darunter schwarze Jazzmusiker in den 1940er Jahren und die Beatniks in den 1950er Jahren. Da die Gesellschaft sich schneller bewegt und mehr Wert auf Kreativität und Veränderung legt, sind coole Menschen wichtiger denn je. Die Studie zeigt, dass Coolness eine wesentliche Rolle bei der Etablierung sozialer Hierarchien und der Veränderung sozialer und kultureller Praktiken und Normen spielt.
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