WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine neue Initiative gestartet, um die Stimmen kleiner Krypto-Startups in die Entwicklung von Regulierungsrichtlinien einzubeziehen.
Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, um die Stimmen kleiner Krypto-Startups in die Entwicklung von Regulierungsrichtlinien einzubeziehen. Unter der Leitung von Kommissarin Hester Peirce wird die sogenannte Crypto Task Force von August bis Dezember zehn Städte in den USA besuchen. Ziel ist es, mit Krypto-Projekten zu sprechen, die weniger als zehn Mitarbeiter haben und weniger als zwei Jahre alt sind. Diese Initiative folgt auf frühere Roundtables, die im Frühjahr in Washington, D.C. stattfanden, und soll sicherstellen, dass auch jene Stimmen Gehör finden, die nicht anreisen konnten. Peirce betonte, dass die Task Force sich der weitreichenden Auswirkungen eines regulatorischen Rahmens bewusst sei und daher eine möglichst umfassende Einbindung anstrebe. Die Crypto Task Force wurde im Januar unter dem amtierenden SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda ins Leben gerufen, um klarere Vorschriften für die Kryptowährungsbranche zu entwickeln. Diese Tour wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Bedürfnisse und Herausforderungen kleinerer Akteure in der Krypto-Industrie besser zu verstehen. Die Städte, die auf der Reiseroute stehen, sind unter anderem Berkeley, Boston, Dallas, Chicago und New York. Diese Städte wurden aufgrund ihrer aktiven Krypto-Communities und der Präsenz innovativer Startups ausgewählt. Die Initiative der SEC wird von vielen in der Branche als positiver Schritt gewertet, um die regulatorischen Rahmenbedingungen an die schnelllebige und sich ständig weiterentwickelnde Krypto-Landschaft anzupassen. Experten sehen darin eine Chance, die Kluft zwischen Regulierungsbehörden und der Krypto-Community zu überbrücken und einen Dialog zu fördern, der zu praktikablen und zukunftsorientierten Lösungen führen könnte. Die Tour könnte auch als Modell für andere Länder dienen, die ähnliche Herausforderungen bei der Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain-Technologien bewältigen müssen. Die Einbindung von Startups in den regulatorischen Prozess könnte dazu beitragen, innovative Ansätze zu fördern und gleichzeitig die Einhaltung von Sicherheits- und Datenschutzstandards zu gewährleisten. Die SEC hat in der Vergangenheit oft Kritik für ihre zögerliche Haltung gegenüber der Krypto-Industrie erhalten, doch mit dieser Initiative zeigt sie, dass sie bereit ist, neue Wege zu gehen, um die Bedürfnisse der Branche besser zu verstehen und zu adressieren.
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