LONDON (IT BOLTWISE) – Die anonyme Frage-App Sendit steht im Mittelpunkt einer FTC-Beschwerde, die schwerwiegende Vorwürfe des Datenmissbrauchs und der Täuschung erhebt. Die App, die vor allem bei Jugendlichen beliebt ist, soll Daten von Kindern illegal gesammelt und Nutzer mit gefälschten Nachrichten in die Irre geführt haben.

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Die Federal Trade Commission (FTC) hat eine Beschwerde gegen die anonyme Frage-App Sendit eingereicht, die vor allem bei der Generation Z und jüngeren Nutzern beliebt ist. Der Vorwurf: Sendit habe illegal Daten von Kindern gesammelt, Nutzer über die Herkunft von Nachrichten getäuscht und sie zu kostenpflichtigen Mitgliedschaften verleitet. Diese App ermöglicht es Nutzern, anonym Fragen über Plattformen wie Instagram, TikTok oder Snapchat zu senden, was sie besonders bei Jugendlichen populär macht.

Nach der Suspendierung ähnlicher Apps wie YOLO und LMK auf Snapchat im Jahr 2021, die aufgrund einer Klage im Zusammenhang mit dem Suizid eines Kindes erfolgte, erlebte Sendit einen rasanten Anstieg der Downloads. Innerhalb kurzer Zeit verzeichnete die App 3,5 Millionen Downloads, da Nutzer nach Alternativen suchten. Doch schon bald kamen Berichte auf, dass Sendit und ähnliche Apps Nutzer mit gefälschten Nachrichten in die Irre führten und In-App-Käufe anboten, um vermeintlich die Identität der Absender zu enthüllen.

Die FTC-Beschwerde untermauert diese Berichte und wirft Sendit vor, Nutzer mit provokativen, aber gefälschten Nachrichten wie „Würdest du jemals mit mir ausgehen?“ oder „Hast du schon mal Drogen genommen?“ zu täuschen. Nutzer, die die Identität des vermeintlichen Absenders erfahren wollten, konnten für 9,99 US-Dollar eine „Diamond Membership“ erwerben. Doch die FTC behauptet, dass nicht klar war, dass es sich dabei um ein wöchentlich wiederkehrendes Abonnement handelte und nicht um eine einmalige Zahlung. Zudem erhielten Nutzer bei der Enthüllung der Identität falsche Informationen, wenn die Nachricht von Sendit selbst stammte.

Ein weiterer schwerwiegender Vorwurf der FTC betrifft die illegale Sammlung von Daten von Nutzern unter 13 Jahren ohne elterliche Zustimmung, was gegen das COPPA-Gesetz (Children’s Online Privacy Protection Act) verstößt. Die FTC verweist auf einen Vorfall aus dem Jahr 2022, bei dem mehr als 116.000 Nutzer angaben, unter 13 Jahre alt zu sein, ohne dass Sendit die Eltern informierte oder um Erlaubnis bat. Diese Praktiken werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Regulierung von Apps verbunden sind, die sich an junge Nutzer richten.

Sendit geriet auch in die Kritik, weil es sich in App-Store-Bewertungen als „Sendit Reveal“ vermarktete, eine App, die angeblich die Absender anonymer Nachrichten enthüllen sollte. Als TechCrunch den Sendit-Gründer Hunter Rice zu diesen Praktiken befragte, wies er die Vorwürfe als „Clickbait“ zurück und betonte, dass es viele positive Aspekte der App gebe, die berichtenswert seien.

Im Jahr 2022 verklagte Sendit zudem einen Konkurrenten, NGL, mit der Behauptung, dieser habe die Idee der gefälschten anonymen Fragen und andere Geschäftsgeheimnisse gestohlen. NGL musste diese Praxis einstellen, um im App Store bleiben zu können, was die Herausforderungen im Wettbewerb um die Vorherrschaft im Bereich anonymer Frage-Apps verdeutlicht.

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Sendit-App unter Beschuss: Vorwürfe der Datenmissbrauchs und Täuschung
Sendit-App unter Beschuss: Vorwürfe der Datenmissbrauchs und Täuschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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