PERTH / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Langzeitstudie hat gezeigt, dass Calcium-Supplemente das Risiko einer Demenz bei älteren Frauen nicht erhöhen. Diese Ergebnisse beruhigen viele, die sich um die kognitive Gesundheit sorgen, und bestätigen die Sicherheit der Supplemente, die häufig zur Vorbeugung von Osteoporose verschrieben werden.

Eine neue Studie aus Australien hat gezeigt, dass Calcium-Supplemente das Risiko einer Demenz bei älteren Frauen nicht erhöhen. Diese Erkenntnis stammt aus einer Langzeitstudie, die über 14,5 Jahre hinweg durchgeführt wurde und mehr als 1.400 Frauen umfasste. Die Teilnehmerinnen wurden entweder mit Calcium-Supplementen oder einem Placebo behandelt, und die Ergebnisse zeigten keine Unterschiede in den kognitiven Ergebnissen zwischen den beiden Gruppen.
Die Studie, die von der Edith Cowan University in Zusammenarbeit mit der Curtin University und der University of Western Australia durchgeführt wurde, bietet eine solide Grundlage für die Sicherheit von Calcium-Supplementen in Bezug auf die kognitive Gesundheit. Trotz früherer Bedenken, dass diese Supplemente möglicherweise negative Auswirkungen auf das Gehirn haben könnten, zeigt die aktuelle Forschung, dass solche Befürchtungen unbegründet sind.
Calcium-Supplemente werden häufig zur Vorbeugung von Frakturen und Osteoporose verschrieben, insbesondere bei Frauen über 70 Jahren, von denen etwa 20 Prozent betroffen sind. Die Ergebnisse der Studie sind besonders beruhigend für diese Bevölkerungsgruppe, da sie zeigen, dass die Einnahme von Calcium keine negativen Auswirkungen auf die kognitive Gesundheit hat, selbst wenn genetische, diätetische und Lebensstilfaktoren berücksichtigt werden.
Professor Simon Laws von der Edith Cowan University betonte jedoch, dass weitere Forschung erforderlich sei, um die Ergebnisse auf andere Bevölkerungsgruppen, wie Männer oder jüngere Frauen, zu übertragen. Zukünftige klinische Studien sollten spezifische und robuste Bewertungen der Gehirngesundheit als primäre Ergebnismaße beinhalten, um die Sicherheit von Calcium-Supplementen weiter zu bestätigen.

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