LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Psychopharmaka das Darmmikrobiom stärker beeinflussen als die psychischen Erkrankungen, die sie behandeln sollen.

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Eine aktuelle Studie hat aufgedeckt, dass gängige Antidepressiva und Anti-Angst-Medikamente das Mikrobiom im Darm erheblich verändern können. Diese Veränderungen sind oft ausgeprägter als die, die durch die psychischen Erkrankungen selbst verursacht werden. Die Untersuchung, die in der Fachzeitschrift Molecular Psychiatry veröffentlicht wurde, analysierte Stuhlproben von Hunderten von Personen und identifizierte spezifische mikrobielle Signaturen, die sowohl mit psychischen Diagnosen als auch mit der Einnahme von Psychopharmaka in Verbindung stehen.

Das menschliche Darmmikrobiom, bestehend aus Billionen von Mikroben, spielt eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, der Immunregulation und der Produktion von chemischen Substanzen, die das Gehirn beeinflussen. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler ungewöhnliche mikrobielle Muster mit verschiedenen psychischen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, was die Hoffnung weckte, dass diätische Anpassungen oder probiotische Therapien die traditionelle Behandlung ergänzen könnten.

Frühere Studien waren oft klein, schlossen Personen aus, die Medikamente einnahmen, oder fanden in Ländern mit anderen Behandlungsroutinen als in den USA statt. Diese neue Forschung füllt diese Lücken, indem sie das Mikrobiom einer breiten amerikanischen Kohorte untersucht, die viele Menschen umfasst, die bereits Medikamente gegen Stimmungs- oder Angstsymptome einnehmen.

Die Studie, geleitet von Rob Knight, Professor an der UC San Diego, analysierte Proben von Teilnehmern aus zwei Projekten in Oklahoma. Insgesamt wurden 666 Stuhlproben untersucht, darunter 502 von Erwachsenen mit einer Angststörung, einer schweren depressiven Störung oder beidem, sowie 164 von gesunden Vergleichspersonen. Die Diagnosen wurden durch strukturierte klinische Interviews bestätigt, und die Intensität der Symptome wurde mit standardisierten Fragebögen erfasst.

Die Forscher fanden heraus, dass die Einnahme von Antidepressiva die stärkste Trennung zwischen den mikrobiellen Gemeinschaften verursachte, sogar stärker als die Diagnose einer schweren depressiven Störung. Auch Anti-Angst-Medikamente, das biologische Geschlecht und die Studienkohorte zeigten messbare Assoziationen mit der mikrobiellen Vielfalt.

Die Untersuchung zeigte, dass Medikamente einen größeren Einfluss auf die Zusammensetzung des Darmmikrobioms haben als die Erkrankungen, die sie behandeln sollen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Wirkung dieser Medikamente teilweise über die Veränderung des Mikrobioms vermittelt wird.

Die Forscher planen, diese Fragen weiter zu untersuchen, indem sie langfristige menschliche Nachbeobachtungen mit Tierstudien kombinieren, die spezifische Bakterien in keimfreie Mäuse übertragen. Wenn bestimmte Mikroben in der Lage sind, ängstliches oder depressives Verhalten bei Tieren zu mildern, würde dies die Hypothese stützen, dass sie zur psychischen Widerstandsfähigkeit beitragen.

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Psychopharmaka beeinflussen das Mikrobiom stärker als die Erkrankungen selbst
Psychopharmaka beeinflussen das Mikrobiom stärker als die Erkrankungen selbst (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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