CINCINNATI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Harvard University sorgt für Aufsehen in der medizinischen Gemeinschaft: Alzheimer, eine der gefürchtetsten neurodegenerativen Erkrankungen, könnte in bestimmten Fällen umkehrbar sein.

Die Harvard-Studie, die in der Fachzeitschrift Alzheimer’s Research & Therapy veröffentlicht wurde, untersucht die Auswirkungen von Lebensstiländerungen auf Alzheimer-Patienten. In einer kleinen Stichprobe von 50 Teilnehmern wurden signifikante Verbesserungen der kognitiven Fähigkeiten innerhalb von nur 20 Wochen festgestellt. Diese Ergebnisse könnten die bisherige Auffassung über die Unumkehrbarkeit der Krankheit in Frage stellen.

Die Teilnehmer der Studie hielten sich an eine strikte vegane Diät, die mit zusätzlichen Vitaminen zur Förderung der Kognition ergänzt wurde. Darüber hinaus wurde ein tägliches Programm von 30 Minuten Aerobic-Übungen und dreimal wöchentlichem Krafttraining eingeführt. Diese Maßnahmen wurden durch regelmäßige Gruppensitzungen mit psychologischer Unterstützung ergänzt, um den sozialen Rückhalt zu stärken.

Obwohl die Ergebnisse der Studie vielversprechend sind, gibt es auch kritische Stimmen aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Eine frühere Studie aus dem Jahr 2024 hatte gezeigt, dass ein gesünderer Lebensstil zwar das Risiko von Alzheimer senken kann, jedoch nicht in der Lage ist, die Auswirkungen der Krankheit umzukehren. Beide Studien weisen jedoch auf die Notwendigkeit größerer Untersuchungen hin, um die Wirksamkeit der verschiedenen Interventionen zu bestätigen.

Rudolph Tanzi, der leitende Autor der Studie, zeigte sich von den Ergebnissen überrascht. Er betonte jedoch, dass es sich um eine kleine Studie handelt und dass weitere Forschung erforderlich ist, um die Ergebnisse zu validieren. Dennoch sieht er in den Ergebnissen einen vielversprechenden Ansatz, der weiterverfolgt werden sollte.

Die Studie wirft auch Fragen darüber auf, welche der eingeführten Lebensstiländerungen am effektivsten sind oder ob alle Maßnahmen in Kombination notwendig sind, um die beobachteten Verbesserungen zu erzielen. Dies bleibt ein offenes Forschungsfeld, das in zukünftigen Studien weiter untersucht werden muss.

Insgesamt zeigt die Studie, dass es möglicherweise neue Wege gibt, Alzheimer zu behandeln oder sogar umzukehren. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Behandlung von Alzheimer-Patienten haben und neue Forschungsrichtungen eröffnen, die sich auf die Rolle des Lebensstils bei der Krankheitsbewältigung konzentrieren.

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Neue Studie deutet auf mögliche Umkehrbarkeit von Alzheimer hin
Neue Studie deutet auf mögliche Umkehrbarkeit von Alzheimer hin (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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