EDINBURGH / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität Edinburgh zeigt, dass Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation im Kindesalter mit einem erhöhten Risiko für Angstzustände und Depressionen im Jugendalter verbunden sind.

Die Fähigkeit, Emotionen zu regulieren, ist entscheidend für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine aktuelle Untersuchung der Universität Edinburgh hat herausgefunden, dass Kinder, die im Alter von sieben Jahren Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation haben, als Teenager häufiger unter Angstzuständen und Depressionen leiden. Diese Erkenntnisse basieren auf Daten der Millennium Cohort Study, die das emotionale und psychische Wohlbefinden von Kindern bis zum Alter von 17 Jahren verfolgt.

Die Forscher analysierten emotionale Entwicklungsmuster und stellten fest, dass frühe Anzeichen wie Stimmungsschwankungen, Frustration und Übererregbarkeit starke Prädiktoren für spätere psychische Probleme sind. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung, emotionale Fähigkeiten frühzeitig zu fördern, um langfristige psychische Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Die Studie zeigt, dass die Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation im Alter von sieben Jahren auch dann noch signifikant mit Symptomen von Angst und Depression im Jugendalter verbunden sind, wenn frühere psychische Gesundheitsprobleme berücksichtigt werden. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen intensiver Emotionen in den frühen Jahren bis ins Jugendalter anhalten können.

Dr. Aja Murray, die die Studie leitete, betont die Notwendigkeit, Kinder frühzeitig in der Emotionsregulation zu unterstützen, um spätere psychische Gesundheitsprobleme zu reduzieren. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass gezielte Interventionen in der Kindheit einen präventiven Effekt auf die psychische Gesundheit im Jugendalter haben könnten.

Dr. Angela Hind, CEO der Medical Research Foundation, hebt hervor, dass viele psychische Erkrankungen erstmals im Jugendalter auftreten und dass bis zu einem Fünftel der jungen Menschen im Vereinigten Königreich mit psychischen Problemen leben. Die Identifizierung von Risikofaktoren im Kindesalter könnte den Übergang von der Behandlung zur Prävention erleichtern.

Die Studie ist eine der ersten, die den Zusammenhang zwischen frühen Mustern der Emotionsregulation und der psychischen Gesundheit im Jugendalter untersucht. Die Forscher verwendeten statistische Techniken, um die Auswirkungen von Emotionsregulationsproblemen im Kindesalter auf die psychische Gesundheit im Jugendalter zu bewerten, wobei sie auch andere Faktoren wie frühere psychische Gesundheitsprobleme berücksichtigten.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Probleme bei der Emotionsregulation im Kindesalter die psychische Gesundheit in der weiteren Entwicklung beeinflussen und dass die Emotionsregulation im Kindesalter ein vielversprechendes Ziel für Interventionen zur Reduzierung von psychischen Gesundheitsproblemen im Jugendalter sein könnte.

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Frühe Emotionen als Indikator für spätere psychische Gesundheit
Frühe Emotionen als Indikator für spätere psychische Gesundheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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