LONDON (IT BOLTWISE) – Rosmarin, ein bekanntes Küchenkraut, könnte weit mehr als nur kulinarische Zwecke erfüllen. Neue Forschungen deuten darauf hin, dass Rosmarin eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung der Gehirngesundheit und der Bekämpfung von Alzheimer spielen könnte.

Rosmarin, bekannt für seinen aromatischen Duft und seine vielseitige Verwendung in der Küche, wird zunehmend für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Besonders im Bereich der Gehirngesundheit und der Bekämpfung von Alzheimer zeigt das Kraut vielversprechende Eigenschaften. Historisch gesehen wurde Rosmarin bereits in der Antike von griechischen und römischen Gelehrten genutzt, um die Konzentration und das Gedächtnis zu schärfen. Diese Traditionen finden nun wissenschaftliche Bestätigung.

Moderne Studien zeigen, dass der Duft von Rosmarin die Gedächtnisleistung verbessern kann. Eine Untersuchung ergab, dass Probanden, die Rosmarinduft einatmeten, bei Gedächtnisaufgaben besser abschnitten als jene in einem duftfreien Umfeld. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Rosmarin durch die Stimulierung der Blutzirkulation im Gehirn und die Bereitstellung von mehr Sauerstoff und Nährstoffen die mentale Klarheit fördern könnte.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Wirkung von Rosmarin auf die Neurotransmitter im Gehirn. Der Inhaltsstoff 1,8-Cineol verhindert den Abbau von Acetylcholin, einem wichtigen Neurotransmitter für Lernen und Gedächtnis. Dies könnte insbesondere im Alter helfen, die kognitive Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Darüber hinaus ist Rosmarin reich an Antioxidantien, die Gehirnzellen vor oxidativem Stress schützen, einem Hauptfaktor für kognitiven Verfall.

Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung von diAcCA, einer stabilen Form der im Rosmarin enthaltenen Carnosinsäure. In präklinischen Studien zeigte diAcCA vielversprechende Ergebnisse bei der Verbesserung des Gedächtnisses und der Reduzierung von Alzheimer-typischen Proteinen wie Amyloid-beta und Tau. Diese Verbindung aktiviert sich nur in entzündeten Gehirnregionen, was potenzielle Nebenwirkungen minimieren könnte.

Die Vorteile von Rosmarin beschränken sich jedoch nicht nur auf das Gehirn. Traditionell wird das Kraut auch zur Unterstützung der Verdauung und zur Linderung von Entzündungen eingesetzt. Seine antimikrobiellen Eigenschaften machen es zudem interessant für die Lebensmittelkonservierung und potenzielle pharmazeutische Anwendungen.

Während Rosmarin in der Regel sicher in der Anwendung ist, sollten hohe Dosen vermieden werden, da sie bei empfindlichen Personen Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Krämpfe auslösen können. Schwangere sollten ebenfalls vorsichtig sein, da Rosmarin theoretisch Wehen auslösen könnte. Es ist ratsam, vor der Einnahme von Rosmarin in konzentrierter Form einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Medikamente eingenommen werden.

Insgesamt zeigt Rosmarin ein beeindruckendes Potenzial als natürliches Heilmittel mit wissenschaftlicher Unterstützung. Die laufende Forschung, insbesondere zu Verbindungen wie diAcCA, könnte Rosmarin in Zukunft zu einem wichtigen Bestandteil in der Behandlung von Alzheimer und anderen chronischen Erkrankungen machen.

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Rosmarin: Mehr als nur ein Küchenkraut – Potenzial für die Gehirngesundheit
Rosmarin: Mehr als nur ein Küchenkraut – Potenzial für die Gehirngesundheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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